Da ich ja mittlerweile, langsam aber sicher in die Entschleunigungsphase eingetreten bin, eröffnen sich mir Möglichkeiten, doch ein wenig öfter ans Wasser zu kommen, als das bisher der Fall war. Und das ist natürlich schon mal grundsätzlich nichts Schlechtes, erlaubt mir selbstverständlich den Faktor Zeit intensiver zu beanspruchen und somit logischerweise auch meine Fangchancen zu erhöhen. Rein theoretisch zumindest. Das dem nicht immer ganz so einfach ist, wissen wir alle zu Genüge. Nichts desto Trotz können mir die ganzen Oberschlauen erzählen was sie wollen, bin ich doch der festen Überzeugung, dass derjenige, der die meiste Zeit am Wasser verbringt, früher oder später auch am meisten abheben wird, sollte er nicht komplett willenlos sein. Dies gilt vermutlich für die kleinste Brunzlacke bis hin zum Pazifik. Folgedessen auch für die Hollywoodgrube. Wenn ich ernten will, muss ich dort sitzen...
Dass dies dann auch gleich so funktioniert, ist aber mit irdischen Logiken bei weitem nicht zu erklären, denn bis heute kann ich mir auf die ganzen divergenten Vorkomnisse, die ich bereits hier erlebt habe, keinen Reim machen. Sweetspring ist anders. Anders als alle Wasser der restlichen Welt. Da gibts kein System, keine Wahrscheinlichkeiten und keinen wahren Weg. Dunkle Mächte müssen hier ihre Hände im Spiel haben. Aber da erzähle ich ja auch nichts Neues. Da hilft nur sitzen, warten, hoffen. Und damit ihr wisst, wie es mir weiterhin am Meer der Tränen ergeht, wünsche ich euch nun viel Spaß mit Teil Nr.21 der Hollywood-Telenovela, namens "Lost in obscurity"!
Hang loose & tight lines
Sludge