Montag, Dezember 23, 2013

Die Beaverbunch Chroniken !

Ja, nun auch hier mal "offiziell". Es kommt ein neues Buch. Ein Zwischendurchschmankerl sozusagen. Nachdem ja mein ganz spezielles Werk, die "FAUNA DIABOLICA" erst im Winter 2014/15 das Licht der Welt erblicken wird, sei euch gesagt, dass in Bälde was ganz Feines auf die eifrige Leserschaft wartet, um die literarisch trostlose Zeit bis zum nächsten beinharten Winter kurzzeitig zu überbrücken. Mental anberaumt ist die finale Geburt für Februar 2014 und das Ganze kann auch wirklich terminlich funktionieren, wenn alles halbwegs so mitspielt, wie ich mir das vorstelle. Aber wann ist das schon so, hehe... nein nein, das wird schon hinhauen. Ich darf nicht im vorhinein schon schwarzmalen. Jedenfalls gibt es rund um die "Beaverbunch Chroniken" erneut eine eigene Page, wo ihr bzgl. Infos und News mit dem neuesten Stand versorgt bleibt. Nebenbei gibt es hier auf der linken Seite in der Navigationsleiste wieder einen Direktlinkbanner. Doch nun genug des Geschwafels - hier geht´s zum Eingemachten: http://beaver-bunch.blogspot.co.at/
Hang loose & tight lines
Sludge

Dienstag, Dezember 10, 2013

Bis zum gnadenlosen Ende !

Tja. Jetzt haben wir gerade noch vom schönen Herbst gesprochen und schon hat sich die bittere klimatische Kost angeschlichen, um unser mentales Dasein erneut zu prüfen. Wie jedes Jahr eigentlich. Mittlerweile haben wie Mitte Dezember und die letzten Wochenenden geprägt vom ewigen Ausreizen der humanoiden Möglichkeiten. In jeglicher Hinsicht. Im Busch bin ich logischerweise um diese Zeit des Jahres angeschissen, auch wenn ich noch so zwanghaft versuche, der Normalität ein Bein zu brechen. Ich kann machen was ich will, kann die gesamte Köderpalette durchspielen, mit unterschiedlichem Futter arbeiten, die Stellen öfter wechseln wie die Unterhosen und den hölzernen Golem zum 317ten Mal anwinseln. Hier am Altarm geht nichts mehr. Die Rüsseltiere vegetieren vermutlich irgendwo im undurchdringlichen Unterwasserwald und picken alle 3 Tage zwei juvenile Muscheln vom modernden Holz. Was weiß´ ich. ICH kann sie jetzt nicht mehr fangen. Warum ist für meine Persönlichkeit primär nicht mehr von grober Bedeutung. Da brauch ich mir nichts mehr vormachen. Fakten sind nicht zu verleugnen. Am ehesten besteht wohl noch die Chance in Hollywood, wo es mir doch möglich ist, wirklich tiefe Bereiche anzufischen, die es ja in der Buschlacke gar nicht erst gibt. Obwohl sich auch hier die letzten Ansitze nicht gerade in die legendärsten Momente einreihen werden, war ich doch guter Dinge, dass vielleicht doch noch mit dem nötigen Glück ein Saugdepp ans Band zu bekommen ist, mit welchem ich befriedigt und erfolgreich die Saison abschließen kann. Träume darf man ja noch haben. Eher zufällig bin ich einige Tage davor über den Sack Tigernüsse am Balkon gestolpert, worin sich noch gute 15kg der rohen Nobelkost befanden. Alter, was solls. Hat zwar noch nie wirklich in Hollywood funktioniert, aber das letzte Mal, als auf diese Erkenntnis gestoßen bin ist 5 Jahre her. Wer weiß. Also wurde nicht lange gefackelt und ich hab mir rund 8-9kg Nüsse gekocht und bin mit denen am Wasser angetreten. Dazu ein 1kg 10mm Source Murmeln und dann ging die Raketenschlacht los. Wie ein Gestörter habe ich Rocket für Rocket gegen den Horizont geblasen und den Blank der Spodrute mit Sicherheit warm geworfen. Alter, keine Schmerzen Sludge, keine Schmerzen. Die Gelenke ächzten, mit jedem Gewaltwurf ein Gestöhne wie bei der Gewichtheber WM und die komplette Rolle, der Korkgriff und meine eiskalten Hände übersäht mit dem Geschleim der stinkenden Munition. Ich vergehe in der Agonie des Erzwingens. Da muss was gehen. An die eine Falle einen Source Snowman, an die andere zwei Nüsse. Und ab in die Tiefen. Muahahahah - bereits nach vier lächerlichen Stunden meldet die getigerte Rute, dass der abgefahrene Nusszauber funktioniert und ich kann einen feinen Schuppigen einnetzen. Kein Monster, aber anständiger Fisch. Jawohl...Danach war erstmal Ruhe und um den Teufel weiter herauszufordern, hab´ ich gleich mal wieder ein paar Raketen voller Wunderfutter einschlagen lassen. Schneller als erwartet war die Sonne hinterm Horizont verschwunden und nach einem ausgiebig gegrillten Mahl am "semioffenen" Feuer hab ich mich opossumgleich in den Schlafsak gerollt. Keine zehn Minuten bin ich gelegen, die Zehen noch nicht mal richtig eingewärmt und schon durfte ich erneut zu den Ruten starten. Der Schneemann hatte seinen Abnehmer gefunden, welcher bedingt durch sein Ausmaß in zwei Minuten ausgedrillt, im Kescher und wieder entlassen war. Die Falle neu beködert und ab in die Dunkelheit. Ich bin nicht mal dazu gekommen, mir die Schuhe auszuziehen als die Nussrute abging. Alterrrrrr! Jetzt gehts ab. Es ist halb10 in der Nacht, die Aussentemperatur um den Gefrierpunkt und die Bisshölle bricht herein. Die nächsten drei Stunden mache ich nichts anderes, als auszuwerfen, mich hinzulegen, aufzuspringen und den nächsten Gelbmann der 3-5kg Kategorie abzuschöpfen. Abwechselnd läuft der Kugelschneemann und die Nussfalle. Wo zur Hölle waren die Fetten? Und warum fährt da ein Kleinfisch nach dem anderen ein? Das müssen die Nüsse sein. Anders ist das nicht zu erklären. Um etwa 1 Uhr morgens konnte ich die Gedankenspinnerei sein lassen, da es plötzlich vorbei war. Aus. So brutal es eingesetzt hat so unglaublich schnell war es dann auf einmal vorbei. Die Pieper blieben stumm. Selbst mein morgentlicher Gewaltakt, wo ich die restlichen 3-4kg Nüsse auf die Spots geblasen habe, konnte der Bisslosigkeit keinen Abbruch mehr tun. Das wars vermutlich für 2013. Wenigstens nicht Schneider abgeschlossen. Zumindest hat´s funktioniert...Warum ich danach wirklich noch auf die Idee gekommen bin, es doch noch mal bei strömendem Regen und Eiseskälte an der Buschlacke zu probieren, entzieht sich meiner heutigen Kenntnis. Gottseigedankt. Dann kamen schon die ersten Messetermine. Tja, was soll man viel sagen ausser, dass es wieder mal absolut geile Tage in Vösendorf und Sinsheim waren, ich erneut meinen verbalen Irrsinn einem breiten belustigten Publikum in die Gehrinwindungen pressen konnte und wieder mal einen Haufen neuer und abgefahrener Bekanntschaften machen durfte. Die Abendgestaltungen waren wie immer von Schwachsinn und guten Freunden bewegt und den völlig geistesgestörten Discobesuch in Sinheim werde ich wohl mein Leben nicht mehr vergessen - Muahaha - ja, sind die Narren erstmal losgelassen ;)Nachdem auch der Abend von allen Beteiligten wundersamerweise ohne gröberen Mängel überlebt wurde, ging es am nächsten Tag wieder ins Messegeschehen, was der Show am Carpzilla-Stand keine Nachteile brachte. Eher im Gegenteil ;) Mit dem Flamingo, dem Volkbert dem Mörner, dem Sebo und dem Fernseh-Toni kannst du einfach nicht untergehen und dem steten Unfug sind meilenweit die Tore geöffnet. Es war mir abermals ein Fest, Amigos! Aber noch viel ärger als der Discoabend war der "Restaurantbesuch" am folgenden Tage. Muahahahah. Was dort abging, ist mit normaler Sprache kaum zu beschreiben und würde wohl den Rahmen eines Blogeintrages sprengen. Bist du deppat - diese Stunden der pur gefühlten Missachtung, geistigen Regungslosigkeit und dieses konstante Abdriften in die Amokgefährdung. Und nein, mir ging es nicht alleine so. Diese Story ist von solcher humanoiden Mental-Lepra geschwängert, dass nur ein minutiös geschilderter Abhandlungsfötus das Licht der Welt erblicken kann, welcher mit Sicherheit in meinem nächsten literarisch wertlosen Werk seinen Platz finden wird. Finden MUSS. Geistiger Komplettverschluss bis zum gnadenlosen Ende. Apropos; vielleich ist ja nächste Woche das Wasser noch nicht gefroren ;)
Greets
Sludge

Montag, November 04, 2013

SH Part 15 - HIT 2 SHIT !

Sonntag, Oktober 20, 2013

Ringler & Klingler !

Tjo. So kanns dir gehen. Eigentlich gehts ja jedes Jahr so, aber gegen Ende der langen Tage will man dann doch noch das ein oder andere Dickschwein in die Maschen zwingen. Heisst ja immer so schön: Jetzt ist Herbst. Bigfishzeit!  Die Saison bewegt sich unweigerlich klimatisch Richtung Brutalwinter und wenn man kein kompletter Phantast ist, weiß man, dass man genau jetzt zuschlagen muss. Sonst bist du der Angeschissene. Wenn mal das Eis die Wasseroberflächen vernagelt, ist es zu spät zum Raunzen. Aber noch ist es nicht soweit. Noch lebt die Chance auf ein paar feine Herbstrüssler. Der Glaube ist die Macht...Mein System, wenn dies überhaupt als System zu bezeichnen ist, sieht zur Zeit so aus, dass ich abwechselnd alle meine 3 Jahresgewässer abgrase und schau´, was es zu holen gibt. Das ist leider nicht immer von wahrlichem Erfolg gekrönt. Irgendwie eckt die ganze Geschichte im Moment ein wenig. Ich kann´s mir nicht erklären. So auch an der Buschlacke. Das einzige Getier, dass ich bei traumhaften Bedingungen vor die Linse bekomme, ist eine der zahlreichen halbstarken Ringelnattern. Aber ausser den Ringlern gibt es nichts. Von den Saugdeppen keine Spur. Keine Blasen, keine Wellen, keine Schatten. Nichts. Wie von der Erdkruste weggeblasen. Bigfishzeit - jo genauuuu...  Allright. Am obligaten Spot im Großstadtdschungel geht mal nichts mehr. Abgehakt. Zumindest wieder um eine Erkenntnis schlauer. Da klebe ich beim nächsten Mal schon wieder woanders und glaube ans Unfassbare. So auch in Hollywood. Also das mit dem Glauben. Fetter Wind in die Fresse, Regen, Kälte. Erster Nachtfrost. Joooooo. Das sind meine Bedingungen an der Schottergrube. Ich bin hungrig wie ein Grizzly. Ich brauche die Sau wie den vielzitierten Bissen Brot...Und tatsächlich steigt gleich am ersten Nachmittag ein feiner Schuppler ein, was mich mental schon mal befriedigte und mich noch weiter in meinem Glauben bestärkte, dass die nächsten 36 Stunden wohl in die Geschichte eingehen würden. Der Glaube ist die Macht. Dem war leider dann doch nicht so, denn nach dem Entschneiderer war bis zum Zusammenpacken wieder Sendepause. Wieso zur Hölle? Das ist mir wirklich ein abartiges Rätsel. Scheiss drauf. Wir werden es nie erfahren. So. Und beim nächsten Mal gehts ans laufende Wasser. Den Kanal englisch kitzeln. Dort muss was gehen. Und so heisst es wieder: Warten bis zum nächsten Klingler. Der Herbst ist ja da. Da fressen sie wie die Scheunendrescher. Genau. Bigfishzeit..
tight lines
Sludge

Sonntag, Oktober 13, 2013

Sludgefishing on tour !

Wir brauchen uns nichts vorzumachen. Wir alle wissen, dass die bösartigste aller Jahreszeiten vor der Türe steht und gepaart mit eiserner Kälte, zugefrorenen Gewässern und dem Harren auf das Frühjahr steht nun auch die Messesaison bereits in ihrem Startloch. Alle meine Termine sind abgecheckt, denn ich werde auch diesen Winter etwaige Verwegene mit meinem Schachsinn auf diversen Veranstaltungen zumüllen. Beim Kids on Carp Jugendworkshop werde ich die germanischen Jugendlichen im richtigen Umgang mit einem grobschlächtigen österreichischen Schluchtenpygmäen schulen und ihnen mit kargem Rat & Tat zur Seite stehen. Und dann gehts los mit den öffentlichen Geschichten. Mit meinem Vortrag oder Show "2013 - UNFIT FOR HEAVEN" werde ich erneut mein vergangenes Jahr Revue passieren lassen und meine geistbefreiten Erlebnisse zum Besten geben. Abgesehen davon, bin ich mir sicher, dass die kommende Messesaison auch dieses Mal wieder die ultimative Lachtränennummer sein wird und ich freue mich jetzt schon auf all die kranken Gehirne der Angelszenerie, die ich leider unterm Jahr viel zu selten zu Gesicht bekomme. Vasallen der Finsternis - die Welt ist nicht genug ;)
Hang loose & bis bald, Amigos !
Sludge

Mittwoch, September 18, 2013

400 und der Fisch, den sie Pferd nannten !

400. Bist du deppat. Was für eine Nummer. Nicht nur, dass ich die heldenhaften Spartaner um genau einhundert überboten habe, sprechen diese 3 Zahlen eine mehr als deutliche Sprache meines exorbitanten Ausfluges in die Welt der skriptologischen Ergüsse. Seit ich 2006 mit dieser durchaus entbehrlichen Tätigkeit begonnen habe, gab es laut meiner Blogstatistik 124.389 Seitenaufrufe, was offensichtlich für deratigen Unfug nicht gerade wenig ist. Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich meinen 400ten Post ins virtuelle Papier meissle. Unpackbar eigentlich, wie die Zeit vergeht. Geändert hat sich in den letzten 7 Jahren eigentlich nichts Gravierendes, abgesehen davon, dass ich heutzutage bereits den magischen 41er am Buckel kleben und 7 Jahre weniger zur Pension habe. Auch was wert. Sonst ist alles beim Alten, ich bin im Geiste der gleiche Humanoide wie früher und habe nicht vor, dies auch in annehmbarer Zeit zu ändern. Solange ich das herrliche Feeling habe, dass es einige Leute gibt, die mich dafür abgrundtief hassen, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe. An dieser Stelle möchte ich mich auch gleich bei allen treuen Lesern, Sponsoren und Supportern bedanken, die mir immer wieder das Gefühl gegeben haben, dass meine Ausführungen zumindest Unterhaltungswert besitzen und mich somit unbewußt zum Weitermachen angefeuert haben. BIG THX AMIGOS! Dann soll dem so sein und ich werde versuchen, auch in den kommenden 7 Jahren Einblicke in meine Primitiv-Fischerei zu gewährleisten...Doch nun genug vom Gesülze, denn immerhin steht der Herbst vor der Tür, wo wir uns jedes Jahr wiederholt einreden, dass jetzt die ultimative Fangzeit von kapitalen Saugdeppen einherzieht und es nun nichst Leichteres gäbe, als eines dieser Rüsselmonster abzugreifen. Mein 2013er Jahr war bis jetzt eine fangtechnisch äußerst durchwachsene Sache und schön langsam macht sich auch in mir erneut der Wunsch breit, endlich wieder eine ordentliche Sau einzunetzen. Verdient hätt´ ich´s ja. Rede ich mir zumindest ein. Nachdem es nach dem Fang vom 18er Schwein in Hollywood aber auch gar nicht mehr so lief, wie ich mir das insgeheim herbeigesehnt hatte, war definitiv die Zeit gekommen, in die Trickkiste zu greifen, obwohl es einem persönlich gar nicht behaglich schien. Was soll´s. Zum Verlieren gab´s ohnehin nichts mehr. Also bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe zum ersten Mal in diesem Jahr einen zurechtgeschnitzten Popup auf meine Hollywood-Falle montiert. HA! Und wie es der Teufel so will, ist doch tatsächlich wenige Stunden später diese Mühle abgelaufen und hat mir ein echtes Schottergrubenrelikt in die Keschermaschen getrieben. Alter. Da war er. Der gute, alte Hufeisenfisch. JOOOO! Ich hätte bei bestem Willen nicht mehr geglaubt, dass dieser urige Schuppige den sie Pferd nannten, überhaupt noch unter uns Lebenden weilt. So schnell kanns dann gehen und der Totgeglaubte rollt sich plötzlich quicklebendig in der Matte rum. Muahahahaha. Obs jetzt am Popper alleine lag, wage ich zu bezweifeln, war mir aber auch im Augenblick des Triumphes sensationell scheissegal. Ich hatte nach langer Durststrecke endlich wieder eine Rakete bezwungen. Das war das Einzige was zählte. Dass es sich diesmal beim gefangenen Probanden auch noch um "Pferd" handelte, mutierte zum Sahnehäubchen des persönlichen Erfolgsdrinks. So einfach kanns dann gehen...Bis zum Zusammenpacken am nächsten Tag war wieder Ruhe am Spot eingekehrt, was in Anbetracht der vergangenen Wochen aber auch nicht wirklich überraschend war. Der Hufeisenfisch hatte einfach so die Macht besessen, alle letztlich erfahrenen Blanks und Misserfolge zu pulverisieren. Bloss so. Es müssen nicht immer die gewichtsmäßig gewaltigsten Rüssler sein, die in der persönlichen Wertigkeit ganz oben zu finden sind. Und Pferd ist defintiv kein Schwergewicht. Aber er hat Charakter und kommt genau dann, wann man es am wenigstens erwartet. That´s fishing. Genau das macht es aus. Und jetzt lasset in aller Ruhe den Herbst kommen, wo am Großteil der Gewässer endlich wieder Stille herrscht und wir wie jedes Jahr erneut, aufs Wunder vom Überschwein hoffen dürfen. Sollte es nicht passieren, kommt ziemlich sicher der nächste Frühling, um unserer Hoffnung neue Nahrung zu bieten. Möge die dunkle Macht mit uns sein ;)
tight lines
Sludge

Freitag, August 30, 2013

SH Part 14 - CYCLE OF DOOM !

So. Weil sich gestern die Antichristengeburt zum 41ten mal jährte, gibts von mir heute ein Geschenk zur Feier des vergangenen Tages. Die Schottergrubentelenovela geht in die nächste Runde und nach wie vor ist es so klar, wie ein Gebirgsbach: Auch nach 7 Jahren gibt es kein Hinkommen und lässiges Abheben, keine Logik, keine Regelmäßigkeit und kein System. Aber irgendwo und irgendwie ist trotzdem immer der Zyklus des drohenden Untergangs spürbar. Nun wünsche ich euch viel Spaß mit Teil Nr.14 und verbleibe mit einem fetten TIGHT LINES für den kommenden Herbst. Jetzt kommt die beste Jahreszeit - jetzt heisst es wieder ausharren, hoffen, bluten und dranbleiben...Greets & hang loose
Sludge

Sonntag, August 18, 2013

VANS at Stil Filmportrait !

Jeder, der mich etwas besser kennt weiß, dass ich neben meiner langjährigen Fischersucht ja auch noch einen anderen Background besitze und nicht immer nur faul hinter den Angelstöcken klebe. Ja genau - Skateboardfahren. Heute körperlich leider nicht mehr ganz so exzessiv durchführbar wie noch vor 15 Jahren, schlägt in meinem Leibe aber noch immer das Herz aus Beton, Randsteinkanten und Schmerzen. Ich war seinerzeit kein Bremser und bin es heute noch nicht. Lediglich mein mittlerweile weises Denkvermögen schützt mich vor etwaigen Irrsinnigkeiten am Rollbrett. Nebenbei ist der Asphalt heutzutage um einiges härter als damals. Zumindest kommt es mir so vor. Egal. Wer shredden will, muss bluten. Wie es der Teufel so will, bin ich jetzt im Zuge der Eröffnung des VANS Collabo-Shop im Stil-Laden als angelblich berüchtigter Sk8Veteran dazu eingeladen worden, bei einem Kurzfilmprojekt und einer Fotoausstellung mitzuwirken, um meine Verbundenheit zu diesem "Schuh", der mich bis heute nicht verlassen hat, kundzutun. Da ich ja grundsätzlich bei jedem Randgruppen-Unfug dabei bin, musste man mich nicht lange bitten. Das Tor zur Hölle ist schon lange offen...
Die Foto-Session verlief wirklich vom Feinsten; zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ich beim fünften Boneless-Versuch über eine liegende Öltonne mit dem Fuß eingehängt und mich in den Glassplittern eingerollt habe. Da war es wieder. Dieses Gefühl von Beton, Schmerzen und laufendem Blut. Auch mit ü40 spürt man sich. Live fast and die old. Doch nun genug der schwindligen Worte - lassen wir die bewegten Bilder sprechen, welche von Sebastian Binder wie auch alle Statischen so treffend eingefangen und zusammengeschraubt wurden. Good job Amigo!
BIG THX to VANS & STIL for supporting my primitive lifestyle!
III ADDICTS - episode I: Alex "Sludge" Hager from trianglevienna on Vimeo.

Samstag, Juli 27, 2013

Carp and Fun Ausgabe 4/2013 !

Es ist soweit. Im neuen Carp and Fun, welches seit dem 26.Juli 2013 im gut sortierten Fachhandel zu bekommen ist, gibt es wieder mal einen Bericht von mir in einem Printmagazin zu lesen. Im obligaten Stil des Willenlosen, erzähle ich in "Das Wiegenlied der Snagbanditen" von meiner Fischerei im Hindernis-Paradies Dschungellacke. Lasst euch in eine Welt von Hohn und Garstigkeit entführen und denkt immer an euren sechsten Sinn ... "da ist doch was im Busch." Ich wünsche euch erneut viel Spaß mit der Story und wer keine Möglichkeit hat, die Lektüre direkt in einem Laden zu erwerben, kann auch hier bestellen -> http://www.carpandfun.de/
Hang loose & tight lines
Sludge

Sonntag, Juli 14, 2013

SH Part 13 - RECOMPENSE !

Freitag, Juli 12, 2013

Odem des tollwütigen Wolfes !

Wenns ohnehin mehr oder weniger läuft, ist man natürlich eher bereit Experimente zu wagen, die man in der kargen Saison nicht so leichtfertig über die Seele bringt. Für den einen oder anderen mag es möglicherweise egal sein, welche Art von Kopfbedeckung das edle Haupt ziert, während man sich auf der Jagd nach den Saugdeppen befindet. Bei mir ist das nicht ganz so. Nach all den vielen Jahren des Angelns ist mir sehr wohl bewußt, dass die richtige Kappe, der richtige Hut oder die richtige Mütze sehr wohl zum Fangerfolg beitragen kann. Der aufmerksame Leser wird ja vielleicht um die Existenz meines legendären Kapitalen-Hutes wissen und möglicherweise früher von der Fangkappe gehört haben. Leider musste letztere vor rund zweieinhalb Jahren ins Kappen-Valhalla einziehen, weil sie den finalen Kampf gegen den Schimmel nicht gewinnen konnte. OK. Nach 10 Jahren mächtiger Energieabgabe durfte sie auch untergehen. Nun ist es mir seit dieser Zeit nicht gelungen, einen ebenso kraftvollen Ersatz zu finden. Ich weiß nicht wieviel verschiedene Truckercaps ich am Wasser ausprobiert habe, aber die Eine war nicht dabei. Sowas spürt man irgendwie. Doch eines Tages fällt mir Kollege Hippytree in die Hände. Im zeitigen Frühjahr schon gekauft, fristete der unscheinbare Held mit seinen aufgedruckten Wölfen bis zu diesem Wochenende sein Dasein auf meiner Hutablage. Ich weiß nicht genau was mich in der Früh geritten hat, um ihm genau heute seine Chance zugeben. Egal. Es war so. Schon am Weg zum Wasser konnte ich spürbar die Macht in mich aufsaugen. Den Odem des Wolfes atmen. Heute würde es scheppern. Es lag schon in der Luft. Seltsam, aber so steht es geschrieben... Nachdem ich bereits um etwa 18Uhr am gleichen Tag den nun dritten Fisch der Schweineklasse einnetzen durfte, war klar, dass ich mich bzgl. der Kappenmacht nicht getäuscht hatte. Als der massige Schuppenlose in die Maschen glitt, war ich mit der Grube im Reinen. Sekunden der völligen Befriedigung. Persönlicher Hollywood-Spiegelrekord und überhaupt mein zweitschwerster Schottergrubenfisch aller Zeiten. Danke. Mehr ist an dieser Stelle von meiner Seite wohl nicht anzuführen... Selbstverständlich wurde bei beiden vergangenen Wundersessions wieder ein bisschen gefilmt und das zusammengerotzte Werk in der Reihe "Schottergrube Hollywood" als Part Nummer 13 auf die virtuelle Reise gehen. Selbstverständlich ist mir bewußt, dass solche Tage nun nicht zur Regel mutieren werden aber es tut einfach gut, wenn man weiß, dass man ab jetzt wieder einen mächtigen okkulten Trumpf in der Hinterhand hat, sollte man etwaigem Unglück ein Bein stellen wollen. Die Odyssee ist zu Ende. Ich hab ihn; den Odem des tollwütigen Wolfes. Möge ich dessen Mächte erst richtig beherrschen lernen...
tight lines
Sludge

Sonntag, Juli 07, 2013

Westbank Madness !

Jeder, der vielleicht ein wenig diesen Blog verfolgt oder sogar schon selbst die Schottergrube Hollywood befischt hat oder es noch immer tut, weiß, dass die Zeiten von Bissorgien schon lange vorbei sind. Dies ist natürlich nicht nach jedermanns Geschmack an dem einstigen Kochtopfwasser und es verwundert auch nicht unmittelbar, dass die Fänge seltener geworden sind, nachdem 7 Jahre keine Masse an Satzern zugeflossen sind, wobei in erster Linie die Ein-Korn-Fraktion 10m vorm Ufer schön langsam aber sicher den sogenannten Schlauch hat. Man muss sich heute schon mehr bemühen, als es vor 6-7 Jahren noch der Fall war. Bemühen. Was heisst bemühen? Du bist halt der Angeschissene, wenn du mit einer Dose Kukuruz im Monat ans Wasser kommst und deine Montage mit einem Single-Korn vor die Füsse schlenzt. Jetzt heisst es röhren, Armeen von Kugeln versenken aufs System beharren und aussitzen, um die Spots regelrecht festzubetonieren. Alles gut und schön. Manchmal geht der Plan auf, manchmal eben nicht. Komplettblanks sind nichts außergewöhnliches und somit ist man mittlerweile über jeden Drücker froh und dankbar. Wenn dann hin und wieder noch ein zweistelliges Schweinchen dabei ist, passt das schon so. Wenn ich Sport will, geh ich zum Sk8ten...Zehn Abläufe am Tag,e bei strahlendem Sonnenschein, drückender Hitze, stehender Luft und 35°C im Schatten stechen dann doch gewaltig aus der Flut an Durchschnittsessions heraus. So geschehen am 22.6.2013. Bist du deppat. Ich habs nicht gepackt. Was zur Hölle ging da ab? Zehn mal die gleiche verschissene Montage, zehn mal der gleiche Köder und zehn mal der gleiche Stock. Obwohl mir einige Kandidaten aus unerklärlichen Gründen ansatzlos nach der Kontaktaufnahme ausgestiegen sind, konnte ich sechs Saugdeppen in den Kescher bugsieren, wobei ein feister Spiegler um etwa 20 Uhr den Abschluss bildete und ich die Nacht darauf und den ganzen folgenden Tag keinen Pieper mehr zu verzeichnen hatte. Den ganzen Schwarm weggefangen - muahahahahah :DTja, schön musste man wahrlich nicht sein. Die verdammte Crave Kugel und die magische Halibut-Paste. Immer und immer wieder. Es war wirklich geistesgestört. Vermutlich hätte ich zur heissen Phase auch nur ein Maiskorn rausfetzen können und hätte gefangen. Aber wer weiß das schon? Im Prinzip scheissegal. Mir vor allem. Ich habe scheinbar alles richtig gemacht. Und irgendwann wird auch das Monster einsteigen. Ich weiß es. Ich spüre es...
tight lines
Sludge

Dienstag, Juni 18, 2013

SH Part 12 - PASTE WARS !

Nun ist es wieder soweit und der nächste Teil meiner Schottergruben Telenovela ist fertig zusammengerotzt. Absolute Sensationen sind auch diesmal wieder keine zu erwarten, was aber vermutlich daran liegt, dass ich noch immer in der Welt der Normalsterblichen angle. Nichts desto Trotz habe ich es tatsächlich geschafft, als König der Anti-Spiegelfänger so einen fast schuppenlosen Kandidaten in den Kescher zu geleiten, was eigentlich schon fast an der vielerhofften Sensationmarke kratzt. Zum verbalen Herumeiern gibts abermals nicht viel; die neue Episode erzählt vom Einsatz der mittlerweile absolut überzeugenden Marine Halibut Paste und meinen obligat mühsam zu erduldenden Wetterwillenlosigkeiten... Nach den paar Stillleben nun genug mit dem Geschwafel, denn hier ist die fast 30minütige 12er Folge der Schottergrube Hollywood. Viel Spaß mit PASTE WARS: hang loose & tight lines
Sludge