Die brütende Hitze will einfach kein Ende nehmen, was der Tatsache keinen Abbruch tut, dass ich dieses Jahr noch immer meinem 15+ Schwein auf der Schottergrube nachlaufe. Irgendwie will es einfach nicht so klappen, wie ich mir das in meinen kühnsten Träumen schon hunderte Male vorgestellt habe. Ich habe mir ja am Anfang der Saison fest vorgenommen, mein primitives Prolektuellen-System zu fahren und auch nicht davon abzuweichen, wenn es nicht ganz so läuft, wie ich mir das ausmale. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mittlerweile schon einige Stunden damit gehadert, eventuell doch vom Pfad der Engstirnigkeit abzuweichen und meine Taktik neu zu überdenken. Doch stur wie ich nun mal bin, glaube ich beizeiten doch an gewisse Dinge, die sich rational nicht so einfach erklären lassen und habe weiter getan, wie mir von der Finsternis empfohlen. Teufelseidank ...
Warten, warten, warten. Nichts als ewiges, beinhartes warten. Diese Saugdeppenfischerei ist wahrlich nichts für unruhige, nervöse und zappelige Geister, denn die wahre Schlacht spielt sich in den Synapsen meines erdnussgroßen Gehirnes ab. Wie immer. Nein, ich habe keine Angst. Hadern, zweifeln, philosophieren. Das ultimative Trio der mentalen Kriegsführung. Und obwohl ich reichlich davon zelebriere, bin ich trotzdem weiter System gefahren. Die einen nennen es willenlos, die anderen betiteln es Bockigkeit oder unterstellen mir das Ende meiner möglichen Alternativen. Tja. Ich nenne es SIEG! Gnadenloser, ehrenvoller Sieg über die Gleise meiner geistigen Achterbahn. Und der Gewinn solcher Schlachten ist mehr wert, als alles Geld der Humanoiden. Denn ich habe ihn. Den 15er. Wie es dazu kam und welch symbolische Felsen ich auf dem beinharten Pfad der Vernichtung hierfür aus dem Weg räumen musste, seht ihr im neuen Teil meiner Telenovela. Und nun viel Spaß mit Schottergrube Hollywood Teil 6 – CURSE OF THE SICK:greetsSludge
