Am Samstag war es soweit. Bewaffnet mit den ersten Testkugeln der brandheissen KlingonZ-H Baits Range ( handrolled by the magic Horstman ) ging es zeitig in der Früh nach SB, um die Fängigkeit der Geschmacksrichtung "Sweet´n Dandy" ( Birdfood & Nuts ) erstmals bei mir am Westufer, bei wirklich kalten Wassertemperaturen zu testen. Das Wetter zeigte sich diesmal nicht von der schlechtesten Seite, denn der Wind, der bei weitem nicht so stark wie in den letzten Tagen war, blies heute aus NordOst, was bei unseren Erfahrungswerten bedeutete, daß die Chance auf einen Gelben, vielleicht nicht so schlecht lag. Ich bestückte beide Montagen mit jeweils einer "20er Sweet´n Dandy", füllte einige zerbrochene Kugeln gemixt mit Browning´s M7 in kleinere PVA-Sticks, um sie sogleich am weiter entfernten, 6 Meter tiefen Spot zu versenken. Mit dem Wurfrohr wurde noch etwa ein halbes Kilo der KlingonZ nachgefüttert und das Warten konnte beginnen...Bereits nach einer Stunde meldete sich erstmals der linke Pieper und kündete von meinem ersten 2009er Süssenbrunner Karpfenbiss. Ein kurzer, nicht allzu heftiger Drill folgte, und wenige Minuten später konnte ich erfolgreich den ersten Schuppigen in die Keschermaschen lotsen. Kein Monster, aber immerhin war der Bann gebrochen und die KlingonZ hatten gleich mal zugeschlagen. Na, nicht übel. Gleich mal den ersten Test erfolgreich bestanden...Mein Respekt geht an dieser Stelle an den Horstman, der mit dem Herstellen dieser Murmeln wirklich gezeigt hat, daß er weiß, wie man die Gelben in SB in die Falle locken kann, denn bereits um 11:40 lief das nächste Mal die Leine von der Rolle. Wieder hatte mein "Mutant-Blowback" perfekt in der Unterlippe gegriffen, und somit wurde ich schlußendlich mit dem nächsten Schuppler belohnt, der diesmal mit einem Gewicht von 8,10kg doch ein wenig schwerer als sein Vorgänger war. Jawohl. Da durfte man nicht meckern. "KlingonZ-H Baits - built to dominate..."Leider war ich gezwungen, die Session um Drei zu beenden, da ich um 18 Uhr zu einer Geburtstagsfeier musste, und meine Freundin wohl nicht ganz so recht erfreut gewesen wäre, wenn ich den Weg vom Wasser auf die Party direkt angetreten hätte. Denn ich stank abstoßend nach Fisch, faulem Schlamm und beissenden Futtermitteln; besser gesagt: ich roch einfach nach Erfolg, aber das konnte oder wollte wohl niemand verstehen....
tight lines
sludgE