Sonntag, November 02, 2008

GPS Fieldtesting !

Soeben bin ich wieder nach einer 3 Tages-Session von meinem zweiten Heimgewässer zurückgekehrt, und muss ernüchternd feststellen, daß es nun wirklich jeden Tag härter wird. Die Temperaturen sinken, die meisten Wasserschweine haben sich längst den Speck für den Winter angefressen, ihr Stoffwechsel bewegt schön sich langsam aber sicher in den Zeitlupenmodus und die Futterkugeln, die in den vergangenen Monaten gut gefangen haben interessieren keinen Rüssel mehr. Ja, der Winter kommt - und wir können nichts dagegen tun...unsere klimatischen Breiten sind hart und ungerecht.Nebenbei gibts dann noch die Cracks, die so lange an den Ufern sitzen, bis auch die letzte Lacke in unseren Breiten zugefroren ist. Wir sind so. Was solls. Dieses Wochenende verbrachte ich wieder mal mit Jochen und Paule aka Tintifax, die sich ebenso der Jagd auf die Monster-Rüssler verschworen hatten, egal welche Witterung auch herrsche. Jawohl - es gibt einen Unterschied zwischen uns und dem Rest der Welt...wir erwarten kein Verständnis ;)Und so saßen wir 3 Tage und 2 Nächte am "Malibu Beach", hatten 9 Fallen im Wasser und konnten in dieser Zeit nur einen einzigen Biss an einer von Jochen´s Ruten verbuchen, der leider durch Vorfachbruch ( Kryston Mantis Gold 25lbs ) nicht zum Erfolg führte. Vermutlich war eine der zahlreichen kleinen Muscheln, die das Kraut besiedeln an dieser Misere schuld. Shit happens...Der Samstag wurde dazu genutzt, endlich mein neues Garmin GPS60 ausgiebig im Felde zu testen. Nach etwa einer dreiviertel Stunde mit Handbuch war ich an Land soweit , ums auch am Wasser einsetzen zu können. Und so sind der Paule und ich gemeinsam mit Echo und GPS ausgerückt, haben Spots markiert ( mit Boje und im GPS ), und haben die dann auch wieder angefahren. Und bist du gestört, das war schön genau - eigentlich auf den Meter. Besser als wir erwartet hatten ... wirklich ein brauchbares Trum.In unserm Fall hätte man rein theoretisch auch ohne Boje punktgenau auslegen können, obwohl eine Kombination aus Echo, GPS & Boje mit Sicherheit die beste und genaueste Variante ist, vor allem wenn man den Spot nachher anwirft, und die Montagen nicht mit Boot ausbringt. Jedenfalls spart das GPS einen Haufen Zeit, wenn man schon einmal "seine" Punkte markiert hat, und ist ein wirklich brauchbares und sinnvolles Werkzeug.Leider brachte uns das alles trotzdem nichts ein, und wir mussten wieder mal ohne Fischerfolg die Heimreise antreten. Kurz vor dem Zusammenpacken besuchte uns noch Willi mit Hündin Sarah, die heute schon mal ihren eigenen Stil von echter Camouflage aufgelegt hatte - heute in Modell "Morast & Faulschlamm" ;)Nichts desto Trotz hatten wir abermals mächtig Spaß, haben die Zeit am Wasser, eigentlich wie immer genossen, und werden bald wieder an den schlammigen Ufern sitzen, und auf den Biss eines Wasserschweins warten. Wir können nicht anders...
tight lines
sludgE