Dienstag, August 29, 2006

the swamp factory

Unbelievable !

Wegen Tagen wie Diesem bin ich fanatischer Angler. Ein besseres Vor-Geburtstagsgeschenk konnte mir nicht gemacht werden. Ich schreibe diesen Bericht erst heute , da ich gestern nach dieser Session mit meinen drillgeschwächten Unterarmmuskeln keine Tasten mehr bedienen konnte. Hehe - na ganz so schlimm war es nicht - aber es war schon ein Tag der besonderen Art, wie man ihn nicht oft serviert bekam. Dad und ich hatten uns entschieden, diesen schönen Tag für einen Angeltrip zu nutzen und so fuhren wir wieder mal nach Oslip, um vielleicht den einen oder anderen Karpfen überlisten zu können. Doch vorerst schien es nicht mein Tag zu werden. Bereits vor dem ersten Auswurf mit der Grundrute Schnurmangel - also Montage neu binden. OK. Zweiter Auswurf mit der Feeder - ich mag möglichst nah an die Schilfkante kommen, überwerfe und verliere meinen Futterkorb samt Montage im Geäst. Grrrrrr. Dann erster Biss an der Feeder - guter Fisch - kurzer Drill - tschack - das Vorfach kommt mir ohne Haken entgegen geschossen. Haken schlecht gebunden. Ich war jetzt nicht gerade in allerbester Stimmung aber forcierte dennoch verbissen meine Feederangelei. Dann der erste Biss an einer von Dad´s Ruten und ein nicht alltäglicher herrlicher 2Pfund Giebel wird in den Kescher geführt. Der Bann war gebrochen. Und jetzt gings los, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Es musste einfach alles gestimmt haben. Der Tag , der Spot , das Futter, die Technik- denn von nun an drillte ich die nächsten paar Stunden im 15 Minuten-Takt einen Karpfen nach dem Anderen. Mit lächerlichen 5 Maden am Haken hatte ich ein Feeder-Festival der Sonderklasse. Lediglich die ersten beiden Fische konnten die Kilogrenze nicht überschreiten, doch ab dem 3ten Fisch folgten Schuppen-u. Spiegelkarpfen mit einem Gewicht zwischen 4-14 Pfund wie aus dem Bilderbuch. Der größte Fisch der Session hatte 7kg und war an der Feeder ein ernstzunehmender Gegner. Insgesamt konnten Dad und ich an diesem Tag sicherlich über 20 Fische fangen , wobei wir irgendwann aufgehört hatten zu zählen und lange nicht mehr Jeden fotografierten. Der 28.6.2006 ist der mit Abstand beste Fangtag meines Lebens und wird rot im Kalender markiert :)
Viel zu sagen gibt es nicht mehr - Bilder sagen mehr als tausend Worte :

tight lines - sludgE

Samstag, August 26, 2006

4:30am - somewhere in the dock area

Da ich gestern, bedingt durch den strömenden Regen auf meinen Karpfenansitz verzichtet habe, und natürlich nicht untätig sein wollte, habe ich ein neues Bild gezaubert, das eine Szene aus einem heruntergekommenen Hafenviertel darstellt ... Morgendämmerung


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Freitag, August 25, 2006

back to shadow

Nun habe ich mein Käfermodel in Szene gesetzt :


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Mittwoch, August 23, 2006

Krauthölle Lobau


Heute hatte es mich wieder mal, nach fast einmonatiger Pause, in die Lobau getrieben um mit der Matchrute auf große Weißfische wie Rotaugen, Rotfedern und Aiteln zu fischen. Bereits bei der Ankunft fiel mir auf, daß sich im letzten Monat doch Einiges am Gewässer getan hatte. Durch die sonst meist trockene Furt strömte ein kleiner Bach, der Wasserstand stand etwa einen Meter über dem Normalpegel und im Wasser konnte man bereits riesige Krautfelder ausmachen, die lediglich ein paar offen Lücken hatten, in denen ein Fischen überhaupt Sinn machte. Das würde kein Zuckerschlecken werden. Beim Überschreiten der kleinen Holzbrücke sah ich 10-15 große Aiteln in der Strömung stehen, von denen der Größte mit Sicherheit um die 50cm hatte. Wahre Monster also. Genau das Richtige für die 4,50m lange 12g Matchrute. In meinem Ködersortiment hatte ich heute Mistwürmer, 9mm Soft-Pellets, Kichererbsen und natürlich Maden. Also ging, oder besser gesagt kroch ich, durch dichte Vegetation vorerst an meinen Platz, um anschleißend gleich mit montierter Rute und einem dicken Mistwurm am Haken wieder retour durchs Unterholz zu kriechen um die fetten Aitel in der Strömung anwerfen zu können. Das Wasser, das durch die Furt schoss, hatte eine Tiefe von etwa 50cm. Also war für mich klar, einen Puddle Chucker zu verwenden, den ich ganz an den Vorfachwirbel schob , und den Köder leicht über den Grund schleifen lassen konnte. Kaum war der Wurm im Wasser , war auch schon die Pose weg. Kurzer Anhieb und ein 15er Barsch kam zum Vorschein. Die Aitel standen regungslos am Ende der Strömung. Um sie direkt anwerfen zu können, musste ich noch einige Meter in der Ufervegetation machen - mit der 4,50m langen Rute eine Hudini-Aktion. Und es kam wie es kommen musste. Ich fädelte mit der Rutenspitze im Geäst ein, die Schnur wurde gespannt und der Gamakatsu bohrte sich tief in meinen kleinen Finger. "Aaaaaaaah! Na geeeeeh." Nun erstmal Haken aus der Haut operieren um anschließend den "Schnursalat" in etwa 2,5m Höhe zu entwirren. Um an das in den Ästen verwickelte Vorfach samt Schwimmer zu kommen, musste ich den zugehörigen Ast zu mir runterbiegen. Während ich dies tat, gab es krachte es plötzlich und der morsche Ast brach einfach ab. Durch den relativ lauten Krach wurden die Aitel erschreckt und schossen in alle Richtungen in das Unterwasserkraut. Krrrrrach - platsch. Und weg waren sie .... und waren nie mehr gesehen. Versteckt in einem undurchsichtigen dichten Grün, das nicht mal 20cm Sonnenlicht unter die Oberfläche ließ. Also wieder durch die 50m Buschwerk zurück an meinen Platz um im Sitzen gemütlich ein Krautloch zu befischen. Sogenanntes "Stalking" war unter diesen Umständen mehr als fraglich. Nun gut. Nach ein, zwei Fehlwürfen ins Kraut mit anschließendem "Hakenköder-Wiederfreikriegen" hatte ich die Rute wieder im Griff und spielte die Montage nun gezielt immer wieder in die krautfreie Zone. Nach diversem Köderwechsel und Veränderung der Montage konnte ich lediglich 3 handlange Barsche vorweisen, die allerdings überhaupt nicht in mein Beutespektrum passten. Mittlerweile waren fast 3 Stunden vergangen und ich hatte nicht mal ein Rotauge auf meinem Fangkonto. Das war fast mehr als ungewöhnlich. Also beschloss ich nun nochmal den temporären Altarmzufluß zu besuchen um nicht vielleicht doch noch einen der schlauen Burschen in der Strömung überlisten zu können. Nun war ich ja etwas klüger wie vorher und kroch nun erstmal ohne Rute an den Spot, um zu sehen, ob überhaupt welche da standen. Jaa und sie waren wieder da. Deja Vue. Das gleiche Bild wie vorher. Das 50er Monster stand an der Spitze des Trupps und dahinter lauerten ebenso wie vorher 10 - 15 andere gute Aitel, die anscheinend solange warten mussten, bis der Anführer das Kommando zum Angriff gab. Aber nun kam vorerst mein Angriff. Also so leise wie möglich zurück, die Rute geschnappt und wieder Hudini-style zurück durchs Gebüsch. Da das "Überkopf- Auswerfen" hier unmöglich war , schlenzte ich den Mistwurm mit einer seitlichen Rutenbewegung über die Aitelgruppe, um sie nicht zu erschrecken. Nun brachte ich äußerst vorsichtig den Köder in die Nähe der Monster und die Strömung trieb meinen Wurm genau Richtung 50er.... die Spannung war kaum zu ertragen. Würde er ihn nehmen ? Ich war stark davon überzeugt. In meinem Augenwinkel sah ich kurz die 2 weißen große Bälle , die da vom Himmel schossen, um sich Sekundenbruchteile später, mit einem monströsen Aufklatschen am Wasser als Schwanpaar, in meinem geweitetem Auge darzustellen. Blick auf die Schwäne - Blick auf die Aitel. Und die waren wie vorher...verschwunden. Dank der beiden weißen Himmelhunde, die jetzt freudig und genüsslich im Kraut nach Nahrung schnatterten. Neeeeein. Und ich konnte es ihnen nicht mal verübeln. Immerhin war es ihr Wasser und ich war nur Gast. Dieses Ereignis fixierte meine letzte Aktion für heute, ich packte zusammen und fuhr nach Hause, um diesen Bericht zu schreiben. Der bislang fangärmste Tag meines Fischerjahres 2006 hatte ein neues Datum. 23. August. Und ich freue mich bei dieser Krauthölle auf den September, wenn bei uns die Spinnfischsaison beginnt :)
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sludgE

Sonntag, August 20, 2006

Old bombsquad poster !

Endlich habe ich mein altes handgezeichnetes Band-Poster in digitaler Form gefunden und mag es für die, die es noch nicht kennen, hier nun noch einmal präsentieren. Die ganze Zeichnung hat in Realität A4 Größe und wurde lediglich mit einem Bleistift erstellt :

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Donnerstag, August 10, 2006

SLUDGE`S FEEDER SERIES 1 online

Es ist geschafft und der erste Teil der "Sludge´s Feeder Series Video Reihe" ist abgedreht, fertig geschnitten und steht ab sofort zum download in 2 Qualitäten bereit. In "Chapter I - the magic maggot & the soft pellet" führe ich euch durch einen Feederangeltag an einem meiner Gewässer, und hoffe euch damit ein wenig Einblick in meine Technik und meine mehr oder weniger erfolgreiche Session geben zu können. Es ist nicht immer alles ernst zu nehmen und mit einem Schmunzeln im Gesicht getan worden, denn Angeln sollte Spaß machen und wollte von mir auch so vermittelt werden. Es ist eine Art Homage an all die professionellen englischen und deutschen Videos die im Umlauf sind. Ich wünsche euch viel Spaß damit.
Länge 18 Minuten.
hier gehts zum download in high qual. ( ca.300mb , 640 x 480 )
FEEDER SERIES chapter I HIGH
und hier zum download in low qual. ( ca. 70mb , 320 x 240 )
FEEDER SERIES chapter I LOW
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Dad´s bad luck & my 6 in a row

Wir schreiben Mittwoch, den 10.August und ich hatte mir für heute einen Angeltrip mit meinem Dad ausgemacht. Gesagt, getan und somit sind wir um 8:15, mit einer ordentlichen Schnitzeljause meiner Mom im Gepäck, Richtung Oslip aufgebrochen. Um 9Uhr waren wir am Teich und begannen frohen Mutes unser Equipment aufzubauen. Es war nicht gerade warm für diese Jahreszeit und ich war heilfroh über die Entscheidung meine warme Rangerweste angezogen zu haben. Der Wind blies uns mit unbarmherziger Härte ins Gesicht, aber nach den letzten Tagen war man froh wenn es wenigstens nicht in Strömen regnete. Mein Dad hatte sich für´s Karpfentackle entschieden um die Dicken rauszufiltern, wogegen ich in gewohnter Manier mit der Feeder -u. einer leichten 1lbs Grundrute bewaffnet war. Nach Samstag war ich einigermaßen motiviert, denn ich hatte volles Vertrauen in mein Futter und meine Technik. Doch ich wurde enttäuscht. Bis ca. 12 Uhr mittags war bei uns eigentlich nichts passiert, abgesehen von den 4 gegessenen Schnitzeln und den 2 handlangen Brachsen, die ich an der Feederrute mit Maden verführen konnte. Ich war mittlerweile schon etwas frustriert. Was war heute los ? Beim Sinieren über die Gründe der äußerst beißarmen Stunden heulte plötzlich der Bissanzeiger an einer von Dad´s Ruten, die mit 4er- Maiskette geladen war, den Song eines Vollruns. Anschlag. Ja der hing. Während des Drills fragte ich Dad ob es wohl ein Größerer wäre, der da am anderen Ende der Leine war, und von ihm als 1-Kilofisch verkauft wurde. Er schien recht damit zu haben, da der Bursche kaum Widerstand leistete und regelrecht mit dem Zug mitschwamm. 2 Meter vom Ufer entfernt sahen dann wir kurz den vermeintlich jugendlichen Schuppenträger. Unter der Wasseroberfläche schimmerte ein gewaltiger beschuppter Körper eines sehr großen Karpfens. Der Schuppige mußte mindestens um die 12-15 Pfund haben. DAS Highlight des bisherigen heutigen Tages. Ich legte den Kescher ins Wasser und wartete auf das Herausheben des dicken Brummers. Doch wie von der Tarantel gestochen explodierte er förmlich im Wasser, machte eine schnelle Rolle und schoß davon. Ausgeschlitzt. Neeeeeiiin. Wir waren nervlich am Sande - ich vielleicht sogar mehr wie mein Dad, der die Aktion eigentlich sehr gelassen hinnahm. Tja , was sollte man machen ? Weiterfischen ... was sonst. Nun war schön langsam wenigstens die Sonne hinter den Wolken hervorgekrochen, der Wind hatte etwas nachgelassen und es wurde wesentlich angenehmer. Und um 13 Uhr hatten die Stunden des Sludge geschlagen und die Feederspitze machte zum ersten Mal ordentliche Ausschläge in Richtung Futterplatz. Kurze Zeit später konnte ich einen kleinen 2pfündigen Spiegler in den Kescher dirigieren. Und jetzt ging es Schlag auf Schlag. Der Karpfentrupp durfte nun endlich an meinen gutgefüllten Futterplatz gekommen sein um sich dort ordentlich die Bäuche vollzuschlagen. In den nächsten 3 Stunden konnte ich noch weitere 5 Schuppen-u. Spiegelkarpfen mit der Feeder fangen, die alle ein Gewicht zwischen 2 und 6 Pfund hatten. Also ein hervorragendes Ergebnis mit lächerlichen 4-5 Maden am Haken, wobei im Gegensatz unsere Maisketten, Tigernüsse, Soft Pellets und Kichererbsen an den Grundruten unangetastet blieben. Um 17 Uhr packten wir unsere Sachen und verschwanden wieder in Richtung Heimat. Schade um Dad´s Monster - und das nächste Mal wird er gekeschert...
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New model Lucanus spec.

Sonntag, August 06, 2006

Feeder Session Oslip

Nach einer längeren Durststrecke von fast 2 Wochen, konnte ich nun endlich wieder die Feederrute schwingen und habe mich für den Samstag als Angeltag entschieden. In den letzten Tagen war es merklich abgekühlt und so war die Chance auch am Tage wieder etwas fangen zu können, gewährleistet. Ohne Stress bin ich um 9Uhr am Gewässer angekommen und habe sogleich damit begonnen, meine Montagen etc. herzurichten, was diesmal auch mit der Kamera dokumentiert wurde, um Videomaterial für die erste Episode der kommenden Videoreihe "Sludge´s Feeder Series" zu bekommen. Da ich ja alleine unterwegs war, war es nicht gerade ein Zuckerschlecken, ständig das Stativ neu zu positionieren um verschiedene Blickwinkel zu erhalten. Das Fischen war nachher umso befriedigender, da es normalerweise so abläuft, daß wenn man endlich mal die Videokamera vor Ort hat, grundsätzlich der Tag der Beissflaute herrscht und man eigentlich nichts vorweisen kann. Aber dem war nicht so. Das Futter und die Montage stimmten, und ich konnte im Laufe der folgenden 6 Stunden an die 15 Brachsen und 5 Karpfen überlisten, die allesamt keine "Monster" waren, aber mir dennoch ein befriedigendes Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Das dazugehörige erste Video der Serie wird demnächst zum Download freigegeben.


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sludgE

Dienstag, August 01, 2006

Anglerforum Logo

Nachdem ich gebeten wurde, ein passendes Logo für das größte österreichische Anglerportal zu kreeieren, habe ich das natürlich getan :

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