Gestern war für meinen Teamkameraden und mich ein herrlicher Tag und so beschloß ich heute , angespornt von 
den gestrigen Fängen eine spontane Matchsession an meinem wiener Gewässer , dem Mühlwasser Lobau einzulegen , um auch noch dem Sonntag was Anglerisches abgewinnen zu können. So zog ich nur mit meiner neuen feinen Matchrute ans Wasser um ein paar Rotaugen zu überlisten , da an diesem Gewässerabschnitt im Mai nicht viele Optionen offen bleiben , da der Großteil der Arten geschont ist . Bereits bei Ankunft , bemerkte ich rasch 
, daß die Anzahl der Mücken in letzter Zeit dramatisch zugenommen hatte und meine Nerven heute auf eine starke Probe gestellt würden. Und so begann ich mit meiner feinen Sänger zenith Match ( WG max. 15g ) , Shimano Catana Rolle und 0,18er Mono mit 3 Maden an der Wagglermontage im Mittelwasser zu fischen. Auf Lockfutter wurde aus bequemlichen Gründen verzichtet , und so warf ich nur hin und wieder Maden als Lose-Feed ein und wartete auf die Bisse. 
Die kamen auch , allerdings nicht von großen Rotaugen , sondern von kleinen Rotfedern und Barschen. Die Pappelpollen , die nach jedem Einholen den Spitzenring blockierten , trieben mich zusätzlich in den Wahnsinn und jeder Angler weiß um die Freude des Freizupfens der Leine Bescheid , wenn es Pappelzeit heißt. Nach 2 Stunden Barsch , Rotfeder und Schnurreinigen begann es auch langsam zu regnen , was mich nicht lange davon abhielt , zusammenzupacken und nach Hause zu fahren. Nichts desto trotz waren es ein paar schöne Stunden am Wasser und selbst die kleinen 10cm Barsche machten ein Freude am feinen Gerät. Es müssen nicht immer Kapitale sein , die uns die Zeit am Wasser versüssen und warum wir überhaupt angeln gehen...tight lines
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