Montag, Dezember 23, 2013

Die Beaverbunch Chroniken !

Ja, nun auch hier mal "offiziell". Es kommt ein neues Buch. Ein Zwischendurchschmankerl sozusagen. Nachdem ja mein ganz spezielles Werk, die "FAUNA DIABOLICA" erst im Winter 2014/15 das Licht der Welt erblicken wird, sei euch gesagt, dass in Bälde was ganz Feines auf die eifrige Leserschaft wartet, um die literarisch trostlose Zeit bis zum nächsten beinharten Winter kurzzeitig zu überbrücken. Mental anberaumt ist die finale Geburt für Februar 2014 und das Ganze kann auch wirklich terminlich funktionieren, wenn alles halbwegs so mitspielt, wie ich mir das vorstelle. Aber wann ist das schon so, hehe... nein nein, das wird schon hinhauen. Ich darf nicht im vorhinein schon schwarzmalen. Jedenfalls gibt es rund um die "Beaverbunch Chroniken" erneut eine eigene Page, wo ihr bzgl. Infos und News mit dem neuesten Stand versorgt bleibt. Nebenbei gibt es hier auf der linken Seite in der Navigationsleiste wieder einen Direktlinkbanner. Doch nun genug des Geschwafels - hier geht´s zum Eingemachten: http://beaver-bunch.blogspot.co.at/
Hang loose & tight lines
Sludge

Dienstag, Dezember 10, 2013

Bis zum gnadenlosen Ende !

Tja. Jetzt haben wir gerade noch vom schönen Herbst gesprochen und schon hat sich die bittere klimatische Kost angeschlichen, um unser mentales Dasein erneut zu prüfen. Wie jedes Jahr eigentlich. Mittlerweile haben wie Mitte Dezember und die letzten Wochenenden geprägt vom ewigen Ausreizen der humanoiden Möglichkeiten. In jeglicher Hinsicht. Im Busch bin ich logischerweise um diese Zeit des Jahres angeschissen, auch wenn ich noch so zwanghaft versuche, der Normalität ein Bein zu brechen. Ich kann machen was ich will, kann die gesamte Köderpalette durchspielen, mit unterschiedlichem Futter arbeiten, die Stellen öfter wechseln wie die Unterhosen und den hölzernen Golem zum 317ten Mal anwinseln. Hier am Altarm geht nichts mehr. Die Rüsseltiere vegetieren vermutlich irgendwo im undurchdringlichen Unterwasserwald und picken alle 3 Tage zwei juvenile Muscheln vom modernden Holz. Was weiß´ ich. ICH kann sie jetzt nicht mehr fangen. Warum ist für meine Persönlichkeit primär nicht mehr von grober Bedeutung. Da brauch ich mir nichts mehr vormachen. Fakten sind nicht zu verleugnen. Am ehesten besteht wohl noch die Chance in Hollywood, wo es mir doch möglich ist, wirklich tiefe Bereiche anzufischen, die es ja in der Buschlacke gar nicht erst gibt. Obwohl sich auch hier die letzten Ansitze nicht gerade in die legendärsten Momente einreihen werden, war ich doch guter Dinge, dass vielleicht doch noch mit dem nötigen Glück ein Saugdepp ans Band zu bekommen ist, mit welchem ich befriedigt und erfolgreich die Saison abschließen kann. Träume darf man ja noch haben. Eher zufällig bin ich einige Tage davor über den Sack Tigernüsse am Balkon gestolpert, worin sich noch gute 15kg der rohen Nobelkost befanden. Alter, was solls. Hat zwar noch nie wirklich in Hollywood funktioniert, aber das letzte Mal, als auf diese Erkenntnis gestoßen bin ist 5 Jahre her. Wer weiß. Also wurde nicht lange gefackelt und ich hab mir rund 8-9kg Nüsse gekocht und bin mit denen am Wasser angetreten. Dazu ein 1kg 10mm Source Murmeln und dann ging die Raketenschlacht los. Wie ein Gestörter habe ich Rocket für Rocket gegen den Horizont geblasen und den Blank der Spodrute mit Sicherheit warm geworfen. Alter, keine Schmerzen Sludge, keine Schmerzen. Die Gelenke ächzten, mit jedem Gewaltwurf ein Gestöhne wie bei der Gewichtheber WM und die komplette Rolle, der Korkgriff und meine eiskalten Hände übersäht mit dem Geschleim der stinkenden Munition. Ich vergehe in der Agonie des Erzwingens. Da muss was gehen. An die eine Falle einen Source Snowman, an die andere zwei Nüsse. Und ab in die Tiefen. Muahahahah - bereits nach vier lächerlichen Stunden meldet die getigerte Rute, dass der abgefahrene Nusszauber funktioniert und ich kann einen feinen Schuppigen einnetzen. Kein Monster, aber anständiger Fisch. Jawohl...Danach war erstmal Ruhe und um den Teufel weiter herauszufordern, hab´ ich gleich mal wieder ein paar Raketen voller Wunderfutter einschlagen lassen. Schneller als erwartet war die Sonne hinterm Horizont verschwunden und nach einem ausgiebig gegrillten Mahl am "semioffenen" Feuer hab ich mich opossumgleich in den Schlafsak gerollt. Keine zehn Minuten bin ich gelegen, die Zehen noch nicht mal richtig eingewärmt und schon durfte ich erneut zu den Ruten starten. Der Schneemann hatte seinen Abnehmer gefunden, welcher bedingt durch sein Ausmaß in zwei Minuten ausgedrillt, im Kescher und wieder entlassen war. Die Falle neu beködert und ab in die Dunkelheit. Ich bin nicht mal dazu gekommen, mir die Schuhe auszuziehen als die Nussrute abging. Alterrrrrr! Jetzt gehts ab. Es ist halb10 in der Nacht, die Aussentemperatur um den Gefrierpunkt und die Bisshölle bricht herein. Die nächsten drei Stunden mache ich nichts anderes, als auszuwerfen, mich hinzulegen, aufzuspringen und den nächsten Gelbmann der 3-5kg Kategorie abzuschöpfen. Abwechselnd läuft der Kugelschneemann und die Nussfalle. Wo zur Hölle waren die Fetten? Und warum fährt da ein Kleinfisch nach dem anderen ein? Das müssen die Nüsse sein. Anders ist das nicht zu erklären. Um etwa 1 Uhr morgens konnte ich die Gedankenspinnerei sein lassen, da es plötzlich vorbei war. Aus. So brutal es eingesetzt hat so unglaublich schnell war es dann auf einmal vorbei. Die Pieper blieben stumm. Selbst mein morgentlicher Gewaltakt, wo ich die restlichen 3-4kg Nüsse auf die Spots geblasen habe, konnte der Bisslosigkeit keinen Abbruch mehr tun. Das wars vermutlich für 2013. Wenigstens nicht Schneider abgeschlossen. Zumindest hat´s funktioniert...Warum ich danach wirklich noch auf die Idee gekommen bin, es doch noch mal bei strömendem Regen und Eiseskälte an der Buschlacke zu probieren, entzieht sich meiner heutigen Kenntnis. Gottseigedankt. Dann kamen schon die ersten Messetermine. Tja, was soll man viel sagen ausser, dass es wieder mal absolut geile Tage in Vösendorf und Sinsheim waren, ich erneut meinen verbalen Irrsinn einem breiten belustigten Publikum in die Gehrinwindungen pressen konnte und wieder mal einen Haufen neuer und abgefahrener Bekanntschaften machen durfte. Die Abendgestaltungen waren wie immer von Schwachsinn und guten Freunden bewegt und den völlig geistesgestörten Discobesuch in Sinheim werde ich wohl mein Leben nicht mehr vergessen - Muahaha - ja, sind die Narren erstmal losgelassen ;)Nachdem auch der Abend von allen Beteiligten wundersamerweise ohne gröberen Mängel überlebt wurde, ging es am nächsten Tag wieder ins Messegeschehen, was der Show am Carpzilla-Stand keine Nachteile brachte. Eher im Gegenteil ;) Mit dem Flamingo, dem Volkbert dem Mörner, dem Sebo und dem Fernseh-Toni kannst du einfach nicht untergehen und dem steten Unfug sind meilenweit die Tore geöffnet. Es war mir abermals ein Fest, Amigos! Aber noch viel ärger als der Discoabend war der "Restaurantbesuch" am folgenden Tage. Muahahahah. Was dort abging, ist mit normaler Sprache kaum zu beschreiben und würde wohl den Rahmen eines Blogeintrages sprengen. Bist du deppat - diese Stunden der pur gefühlten Missachtung, geistigen Regungslosigkeit und dieses konstante Abdriften in die Amokgefährdung. Und nein, mir ging es nicht alleine so. Diese Story ist von solcher humanoiden Mental-Lepra geschwängert, dass nur ein minutiös geschilderter Abhandlungsfötus das Licht der Welt erblicken kann, welcher mit Sicherheit in meinem nächsten literarisch wertlosen Werk seinen Platz finden wird. Finden MUSS. Geistiger Komplettverschluss bis zum gnadenlosen Ende. Apropos; vielleich ist ja nächste Woche das Wasser noch nicht gefroren ;)
Greets
Sludge