Montag, Juli 31, 2006

"Jimmy ?!"

Freitag, Juli 28, 2006

New old pics

Ich habe nun beim Aufräumen meiner Festplatten noch 3 ältere Bilder von mir gefunden, die ich euch nicht vorenthalten will.

tight lines & greets sludgE

Mittwoch, Juli 19, 2006

Denn sie wissen nicht was sie tun...

Dienstag 18.7: Da ich in letzter Zeit fast ausschließlich auf Karpfen gefischt habe, stand für heute wieder einmal eine Matchsession auf dem Programm, um den Umgang mit feinem Gerät nicht zu verlernen. So hieß es um 4Uhr Früh Tagwache, da ich die beste Fangzeit im Hochsommer, die Morgendämmerung, nicht verpassen wollte. Voll motiviert hatte ich am Abend bereits mein Equipment hergerichtet, um meine Freundin nicht durch den Lärm in der Früh zu wecken. Sicherheitshalber hatte ich auch meine Räuberrute eingepackt ,da ich nebenbei vorhatte einen Köderfisch auf Hecht auszulegen. Also Tackle geschnappt und runter zum Auto. Beim Aufsperren meiner Heckklappe dann die erste Ernüchterung. Irgendein lustiger Scherzbold hatte es in der Nacht für äußerst befriedigend empfunden, mir meinen Heckscheibenwischer aus reiner Lust abzubrechen. Einmal in meinem Leben mag ich so einen witzigen Menschen bei solchen sinnlosen Vandalenakten erwischen. Gnade ihm Gott. OK - was solls. Ich konnte im Moment sowieso nichts daran ändern und so ließ ich mir meine gute Stimmung durch dieses Ereignis nicht verderben. Im Dunkel der Nacht fuhr ich ans Gewässer. Um 4:30 hatte ich meinen Spot erreicht und begann sogleich mir einige Köderfische zu stippen, was sich mit einem Haufen Maden im Gepäck als nicht sonderlich schwer herausstellte. Also 15er Laube mittels Rückenköderung an den Einzelhaken und raus dicht neben die Seerosenfelder. Dort mußte früher oder später ein Genosse Esox vorbeikommen. Von nun an konzentrierte ich mich voll auf die Matchfischerei, rollte meine Futterbälle aus Maisschrot, geröstetem Hanf, Kürbiskernmehl, Castern und Grundfuttermischung, und beförderte vor dem Angelbeginn gleich mal 6 tennisballgroße Bälle mittels Schleuder an meinen angestrebten Futterplatz. Am Wasser herrschte eine beeindruckende Stimmung, dicke Nebelschwaden krochen über die glitzernde Oberfläche und die langsam aufgehende Sonne tauchte die Vegetation in ein fremd wirkendes purpurnes Rot. Vorerst versuchte ich mein Glück mit Kichererbsen, um die großen Rotaugen und Rotfedern, auf die ich es abgesehen hatte, besser rausfiltern zu können. Nach einigen Fehlbissen entschied ich mich doch auf Maden umzusteigen, die einen sicheren Sitz des Hakens bei weitem besser gewährleisteten als die relativ harten Kichererbsen. Kurze Zeit später tauchte der Crystal Waggler das erste Mal ab und ich konnte ein schönes 25er Rotauge als ersten Fang an der Matchrute verbuchen. Na das konnte sich sehen lassen. Fast hatte ich bereits vergessen welchen Spaß der Drill guter Weißfische mit einer 10g feinen Rute machte. Und so fing ich Rotaugen, Rotfedern, Lauben, Flußbarsche und hin und wieder einen der nordamerikanischen Einwanderer, den Sonnenbarsch. Ich war glücklich und fing weiter. Bis der erste Morgensportler und Gesundheitsfanatiker 10m neben mir am Gewässer auftauchte. Der etwa 70jährige machte ächzend und keuchend Verrenkungen und Dehnungsübungen und würdigte mich keines Blickes, obwohl ich ihn lautstark mit einem "Guten Morgen" begrüßte. Und nun zog er sich die Schuhe aus. Nein das würde er nicht wagen. Und sein T-Shirt folgte. Ich ahnte bereits Schlimmes. Hatte der Greis tatsächlich vor jetzt direkt neben mir einen Schwimmversuch zu wagen? Ja er hatte. Und nein , er ging nicht langsam ins Wasser, sonden katapultierte seinen ausgemergelten Körper mit einem lächerlichen Kopfsprung in die Fluten. Jetzt war erstmals Schluß mit meiner Fangserie und die lebende Mumie kraulte wie Jonny Weissmüller in seinen besten Zeiten quer über meinen Futterplatz und ließ somit jedes Weiterfischen zu einer Sinnlosigkeit entarten. Also biss ich mir auf die Lippen, holte die Match-u. Hechtmontage aus dem Wasser und rauchte mir eine Zigarette an um die Zeit sinnvoll zu überbrücken. Rauchend beobachtete ich den Greis wie er seine Runden drehte und im meinem geistigen Auge sah ich genußvoll wie armlange Blutegel sich an den schwimmenden Körper hefteten und ihm den letzten Lebenssaft aus den Adern zogen, wie meterlange Hechte ihm das Fleisch von den Waden rissen und Tentakelmonster ihn in die Tiefe zogen. Nach ca. 20min hatte er genug und verließ das Wasser um sich mit einem dämlichen Grinsen und einem süffisanten "Rauchen ist ungesund, junger Mann" von mir zu verabschieden. Endlich war er weg und ich konnte abermals mit dem Fischen beginnen. Also Laube wieder neben die Seerosen, ein paar Futterbälle erneut ausgebracht, 3 Maden an den Haken und der Spaß ging nach 10 Minuten wieder los. Rotaugen, Lauben, Barsche. An der Hechtpose rührte sich leider nichts. Wieder wurde der Waggler an der Match in die Tiefe gerissen und beim Anschlag schon spürte ich den Unterschied. Nein das war keine Laube und auch kein Rotauge. Wenn doch, würde ich gleich den Rotaugen-Weltrekord gebrochen haben. Der Drill gestaltete sich als äußerst interessant, da der Bursche am anderen Ende ordentlich Gas gab. Kurze Zeit später konnte ich meinen ersten Aitel (Döbel) dieses Jahres in den Kescher zwingen. Der Kamerad war mit guten 40cm ein herrliches Exemplar, ich hakte ihn ab und gab in zurück in den Unterfänger, den ich ins Wasser hängte um die Digitalkamera hervorzugraben. Nun hatte ich endlich meinen ersten guten Aitel und ich freute mich bereits auf das Ansehen der Fotos daheim vor meinem PC. So platzierte ich die Kamera, nahm den Aitel aus dem Kescher und wollte den Selbstauslöserknopf betätigen um vor der Kameralinse gemeinsam mit meinem Fang zu posieren. Genau in diesem Moment zappelt mir der Bursche aus der Hand, hüpft Richtung Uferböschung und verschwindet im dichten Grün der Unterwasserwelt. Neeeeeeeeeeeiiiiiiiiin. Deja Vue. Ich wurde unweigerlich an den Machaca in Costa Rica erinnert. Jetzt war ich auf den Aitelgeschmack gekommen und wechselte von Maden auf kleinen Mistwurm, stellte die Montage etwas höher und bugsierte den Waggler erneut über meinen Futterplatz. Mittlerweile war es 8:30, und da sich bis jetzt nichts an der Hechtmontage gerührt hatte, obwohl ich diverse Köderfische ausprobiert hatte, entschloß ich mich die Hechtrute einzupacken und mich nur mehr auf die Matchrute zu konzentrieren. Die guten Morgenstunden waren sowieso vorbei. Nun wurde erneut eine Zigarette angezündet um auf den nächsten Biss zu warten. Plötzlich tänzelte der Drennan Waggler um sogleich vehement abzutauchen. Ein herrliches 26er Rotauge hatte den Wurm genommen und wurde nun wieder vom Haken gelöst um wieder in die Freiheit entlassen zu werden. Neuer Mistwurm angeködert und abermals raus, punktgenau über den Futterplatz. Die Montage tauchte ein und ... kam nicht mehr in die Höhe. Ich dachte an einen Hänger und machte ein paar Kurbelumdrehungen, um neuerlich überrascht zu werden. Wie von der Tarantel gestochen begann der vermeintliche Hänger mir meterweise Schnur von der kleinen Shimano Catana runterzuziehen. Uhhhhh. Das sah nach Karpfen aus. Nach etwa 50 Metern entschied sich mein Widersacher nun stehenzubleiben und ich begann vorsichtig zu pumpen. Meter für Meter gewann ich Schnur zurück und plötzlich schoß der Bursche einen Meter aus dem Wasser. Ich traute meinen Augen nicht. Esox Lucius - Hecht! Stundenlang hatte ich versucht einen dieser Räuber mit einem totem Köderfisch zu erwischen und nun hatte der 65 bis 70cm große Vertreter der Unterwasser-Predatoren einen stinknormalen, vielleicht 5cm großen Mistwurm genommen. Mit einer 0,18er Mono und ohne Stahl-oder Kevlarvorfach konnte man unter normalen Umständen keinen Hecht landen und etwa 7m vom Ufer entfernt passierte dann das fast Unvermeidbare. Meister Esox machte einen Turn und die Schnur erschlaffte. Abgebissen. Wie konnte man soviel Pech auf einmal haben...meine Stimmung war unter dem Nullpunkt. Ich zog ein neues Vorfach auf und begann neuerlich den Futterplatz zu bearbeiten. Dann tauchte am gegenüberliegenden Ufer ein circa 40jähriger Mann mit einem achso lieben Golden Retriever auf. Und der Mann hatte einen dicken Ast in der Hand. Ich ahnte abermals Fürchterliches und wurde nicht enttäuscht. Er warf. Der meterlange Ast durchschlug gezielt vielleicht 50cm neben meinem Crystal Waggler die Wasseroberfläche und der Hund sprang nach. Nun hatte ich endgültig genug und der Hundefreund am anderen Ufer erntete verbal meinen ganzen aufgestauten Frust der letzten Stunden. Roh, unverblümt, ehrlich und gnadenlos. Der zielsichere Herr wußte sofort, daß er besser keine dumme Antwort gab und verzog sich murrend samt Hund in die Wälder. Vorerst war natürlich wieder mal Ruhe am Futterplatz und ich wechselte wieder auf Maden. Mittlerweile war es 9:40 und die Sonne knallte mir bereits mit unvorstellbarer Härte auf den Nacken. Bis 10Uhr wollte ich bleiben, da es schön langsam unerträglich heiß am Wasser wurde. Endlich tauchte die Pose erneut ab und ich konnte noch eine schöne dunkle ca. 2pfund schwere Karausche auf meinem Fangkonto verbuchen. Jetzt zog ich auch den Schlußstrich für die heutige Angelsession und packte mein Tackle. Wieder war es ein herrlicher wenn auch etwas glückloser Tag am Wasser und das Einzige was wie meistens meine Stimmung trübte, waren wieder mal die Menschen die unser Anglerleben so schwer machten. Was hatten wir Angler ihnen getan? Warum macht es Menschen so viel Freude uns den Fang zu vermiesen? Ich habe dafür keine Erklärung parat, außer vielleicht ... Boshaftigkeit? Dummheit? Einfältigkeit? Neid? Wer weiß das schon...
tight lines
sludgE

Montag, Juli 17, 2006

the job is done

Freitag, Juli 14, 2006

Hitzeschlacht in Oslip ...

Mittwoch 12.7.06 : Chris aka "Coremoran" und ich hatten uns eine Feedersession ausgemacht, und so fuhren wir um 8Uhr zum guten alten Wasser in Oslip. Schon beim Aufstellen des Equipments um 9Uhr Früh rann mir bereits der Schweiß in Bächen am Kinn herab und Chris ging es um keinen Deut besser. 26°C zeigte das Thermometer und es würde mittags mit Sicherheit nicht kühler werden. Ob heute was ging, blieb dahingestellt, da die Wassertemperatur bereits um die 25°C betragen musste. Zumindest kam es mir so vor. Und im Schätzen bin ich normalerweise Weltmeister ;)-tja, wir konnten daran nichts ändern. Und so lachten wir über uns selber, da man es uns in keinster Weise recht machen konnte. Im Mai beschwerten wir uns über die winterlichen Temperaturen und sehnten uns strahlende Sonne und Hitze herbei - jetzt hatten wir genau das, und nun wünschten wir uns tatsächlich ein wenig Kälte und Abkühlung. Wie lässig müßte es jetzt sein, mit einem Pullover und Ranger-Weste bei netten 18°C dazusitzen, keine Sorge um kalte Getränke zu haben und einen 5er nach dem anderen in die Kamera zu halten...aber wir hatten um 9Uhr 26°C und die Stechmücken dürften nur auf uns gewartet haben. Vom Schweißgeruch der beiden schwitzenden Körper wie magisch angezogen, stürzten sie sich mit einer unbarmherzigen Aggressivität auf unsere nackten Hautpartien, von denen es bei diesen Temperaturen doch die eine oder andere gab. Haha - aber wir hatten mitgedacht und zogen unsere Geheimwaffen - die Antimückenmilch - u. Antigelsenspray! Jetzt hatten wir erstmal Ruhe und konnten mit dem Fischen beginnen. Jeder von uns legte nebenbei eine Rute auf Grund aus, um mit dem Feedern zu beginnen. Gesagt - getan , und keine 5 Minuten später der erste Biss an meiner Rute. Naja passabler Satzkarpfen mit ca. 2Pfund. Na das fing ja schon mal besser an als erwartet. Also Futterkorb neu befüllt ( Chris hatte diesmal Zaubergrundfutter aus der Plankton Reihe dabei, was sich als äußert fängig herausstellen sollte ), wieder 5 Maden an den Haken und ca. 25m raus ins Mittelwasser. Und siehe da ... kaum 5 min später der nächste Biss. 20cm Brachse ( Anm.d.Red. aka Flußtaube aus dem Streifen "Delta Dayz" ).Und jetzt gings auch bei Chris los. Bis 12Uhr mittags hatten wir gemeinsam sicher an die 20 Fische gefangen, was allerdings bei einem Durchschnittsgewicht von 300 - 500g vielleicht die Match-oder Kopfrutenfischer hinter dem Ofen hervorlockte. Nicht wo wir uns doch das Ziel gesetzt hatten, mit der Feeder ordentliche ab 6Pfund Karpfen zu fangen - Karpfen waren einige dabei, aber verdammt weit weg vom angestrebten Ziel. Na egal, wenigstes bissen sie wie die Hölle. Und auch die Stechmücken wieder. Die hatten anscheinend einem anderen Blutsaugertrupp, der gegen unsere Waffen immun war, Bescheid gegeben. Und die fraßen uns jetzt regelrecht auf. Unter der wahrscheinlich 70°C heissen Kuppel meines Schirms brummten, für meine Verhältnisse riesige Mückenweiber, die nur darauf warteten bis ich meine letzte Bastion der Waffen, die Zigarette, fertig geraucht hatte. Und dann kamen sie unweigerlich. Einfach ignorieren und Köder wechseln. Nun wurde von Maden auf Maiskorn an der Feeder umgestellt, um vielleicht wenigstens die Brachsen auszusortieren. Dem war nicht so. Also dann 2 Maiskörner am Haar - man bedenke an der Feeder! Jetzt wurden wenigstens keine Flußtauben mehr gefangen, doch die gefangenen Karpfen wurden deswegen auch nicht größer. Wir dachten und sprachen einige Male ans berüchtigte U35 Wochenende und wollten den heutigen Angeltrip nicht ebenso enden lassen. Mittlerweile war es ca.15Uhr und am Horizont zogen schwarze Gewitterwolken auf. Jaaaaaaaa - das sah nach Abkühlung. Selten hatten wir uns mit so einer Hingabe einen Regenguss herbeigewünscht. Blitze zuckten über den Himmel...Donnergrollen...und der Wind kam...und kurze Zeit später auch der Regen. "Bist du deppat!" Die Stärke des Regens und des Windes waren vielleicht ein bisschen zu heftig für unsere Vorstellungen, aber keine 15 Minuten später war alles vorbei und die Oberfläche des Teichs dampfte und spendete geisterhafte Schwaden die langsam über dem Wasserspiegel krochen. Eine bizarre Stimmung schien nun über dem Gewässer zu liegen. Jaaa - das war die SludgefishingTeam-Zeit - jetzt würden die 5er fallen. 3er Maiskette an der Feeder und raus. Vielleicht sollte man betonen, daß wir bis zu diesem Zeitpunkt, trotz mehrfachen Köderwechsels lediglich einen halbherzigen Biss an der Grundrute gehabt hatten, während wir an der Feeder einen Fisch nach dem anderen fingen. 10 Minuten nachdem der Regengott seine Pforten geschlossen hatte war alles so wie vorher. Mörderische Hitze, pausenlose Mückenangriffe, zahlreiche sogenannte "Zwangstschick" die die Mücken eigentlich abwehren sollten und ... keine 5er Karpfen - nicht mal 2Pfünder. Vielleicht war das Wasser für die größeren Exemplare doch zu warm. Vielleicht sollten wir nicht so unbescheiden sein. Um ungefähr 16:30 dann besserer Biss an meiner Feeder und siehe da, ein Schuppinger der die Kilomarke überschritt. Regelrecht kapital im Vergleich zu den 20 Anderen, die wir bis dato gefangen hatten. Hehe. Ich hatte mein Foto. Chris drillte, oder besser gesagt kurbelte, einen Brachsen nach dem Nächsten. Er hatte heute jedenfalls das Flußtaubenhändchen. So gegen 17:30 hatte er endlich auch seinen Kilofisch, der an diesem Tag vermutlich mehr wert war, als ein 10Pfünder an anderen Tagen oder Gewässern...

tight lines - sludgE

Dienstag, Juli 11, 2006

Dead Buck

Da ich ja wieder auf Jobsuche bin, habe ich, um mein Portfolio wieder ein wenig aufzupeppen, ein neues Bild fertiggestellt. Diesmal handelt es sich um eine Art Werbeplakat für einen fiktiven Energy-Drink ( Ähnlichkeiten zu vorhandenen Produkten sind reiner Zufall ;) .



tight lines
sludgE

Samstag, Juli 08, 2006

Black Beauty & Dad´s Best of Day !

Nach fast einer Woche Angelabstinenz bin ich heute wieder mal losgezogen. Diesmal , wie auch letzten Freitag ) wieder mit von der Partie : Mom & Dad . Ich hab´sie wie sonst auch um 8h in der Früh abgeholt, Dad´s Tackle ins Auto geladen und ab nach Oslip. Um ca. 9Uhr bezogen wir unsern Platz und begannen mit dem Fischen. Mom machte es sich in der Zwischenzeit auf ihrem Campingbett gemütlich und las weiter in ihrem Buch. Bis etwa 11:30 durften wir keinen Biss erfahren und ich mußte unweigerlich an letzten Freitag denken, an dem ein kleiner Brachsen und ein Satzkarpfen die Ausbeute des ganzen Tages waren. Beide hatte ich dann nach einigen heissen bisslosen Stunden mit der Matchrute noch zu einem Landgang verhelfen können. Mom unterstützte uns nicht nur mit Nahrung und Getränken, sondern gewährte uns auch mentalen Beistand in so einer dunklen Stunde. Nein, das durfte sich nicht wiederholen. Also wechselte ich von einem Köder auf den Nächsten, von Mais auf Kichererbsen, weiter auf Tigernüsse und Pellets - aber nichts brachte den Erfolg. Schließlich war ich wieder bei den guten alten Maden angelangt, von denen ich mir zumindest ein paar Karauschen oder Brachsen versprach, um nicht vüllig "schneider" die Heimreise anzutreten. Mein Dad blieb vorerst beinhart bei Mais. Also feederte ich nun mit Maden am Haken und siehe da, um ca. 12:30 war es soweit. Der erste 1 Pfund Schuppenkarpfen war von mir gefangen. Hehe. Also neu beködert und wieder raus an den Futterplatz. Um 13 Uhr kam dann bei mir der ersehnte nächste Biss und schon beim Rute aufnehmen, wußte ich, daß es sich um einen Karpfen handelt mußte, der die Kilogrenze überschritt. Nach kurzem aber heftigen Drill konnte ich einen äußerst dunkel gefärbten Schuppigen in die Kamera halten. Jaja, die guten alten Maden waren wieder Trumpf. Der Bursche, der gleich darauf wieder in seine Freiheit entlassen wurde, mußte so um die 6 Pfund haben ( wurde nicht gewogen ) . Nun wechselte auch Dad auf Maden. Ich hatte ihn soweit. Ein paar Minuten danach konnte Dad auch seinen ersten Satzkarpfen des heutigen Tages vorweisen. Ziemlich genau eine Stunde später dann Vollrun auf Dad´s Grundrute, die mit Maden bestückt war ... schon bei der Wellenbildung während des Drills war mir klar, daß der Unterwasserkamerad doch um einiges größer war als meiner. Kurze Zeit später konnten wir den Fisch keschern und mein Dad hatte heute nun doch auch endlich seinen ersten Vernünftigen gefangen. Es war ein schöner Schuppi, der wohl um die 8-9 Pfund haben musste, und somit den Titel "Best of day" bekam, da ich danach nur mehr einen kleineren Karpfen um die 3 Pfund mit Maiskette überlisten konnte. Alle Burschen schwimmen wieder.Um 18 Uhr traten wir dann gut gelaunt die Heimreise und wieder war es ein herrlich sonniger und unterhaltsamer Tag mit meinen Eltern, der noch dazu von anglerischem Erfolg gekrönt war. Was will man mehr ?
tight lines
sludgE

Montag, Juli 03, 2006

Sludgefishing TRAILER online !

Soeben wurde der neue Sludgefishing Trailer fertiggestellt und steht ab sofort zum Download bereit - ein kurzer Einblick in die für mich so fantastische Welt meines Anglerlebens :

Ich wünsche euch viel Spaß

... hier gehts zum download high qual. ( ca.70mb) TRAILER HIGH

... und hier zum download in low qual. ( ca. 25mb ) TRAILER LOW

tight lines
sludgE