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Es ist soweit und das Video der "hölländischen" Angelwoche steht ab sofort zum download bereit. Erwartet keine mörderischen Drillszenen, keine sensationellen Aufnahmen und schon gar keine gelandeten Monsterfische. All das gab es nämlich nicht. Teilt lediglich 15 Minuten lang mit mir mein Leid, um zu erleben, daß es nicht immer so läuft wie wir uns das vorstellen. Ich wünsche euch viel Spaß damit.
Ja, die Urlaubswoche, die ich mit meiner Isa bei Freunden in Holland verbracht habe, war aus anglerischer Sicht schlicht und ergreifend gnadenlos. Es war eine Woche, in der man als selbstbewußter und erfolgsverwöhnter Angler, wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wurde. Wenn man die örtlichen Gewässer nicht kannte, keinerlei Ahnung besaß , mit welchen Fischen man zu rechnen hätte und den bevorzugten Köder nicht besaß, war alles bereits im Vorfeld als eine Art Glücksspiel zu werten. Aber nichts desto trotz besaß ich den Willen und die Härte es beinhart durchzuziehen. 
Aber egal, vielleicht war feedern in den NL nicht so populär. Wer wußte das schon. Und so saßen wir in einer Reihe am Kanal, der langsam an uns vorbeigurgelte. Ich war der Erste stromaufwärts mit Feeder, 10 m neben mir Juul und wieder ca. 8m weiter Baer mit Kopfruten . Und dann die Girls Petra und Isa mit einer Matchrute. Und nun gings los. Futterkorb befüllen, Maden an den Haken und an die Kante zur Fahrtrinne. Das ging ein paar mal gut, bis ich den ersten Biss hatte und der Fisch in irgendein Unterwasserhindernis verschwand, und ich somit mal meine komplette Montage samt Futterkorb am Grunde des Kanals zurückließ. Das war mein Highlight in den ersten 2 Stunden. Baer
konnte dann den ersten Brachsen landen und so ging es von nun fortan weiter. Leider nicht bei Juul und schon gar nicht bei mir. Irgendwie redete ich mir ein, daß meine Futterwolke wohl mit der Strömung mittrieb und Baer 20m weiter stromabwärts einen Brachsen nach dem anderen kescherte. Nach ca. endlosen 5 Stunden war es endlich soweit und ich konnte meinen einzigen gelandeten Fisch des heutigen Tages in die Kamera halten. Ich hatte mich selten in meinem Leben so über eine 25er Brachse gefreut. Nach 6 Stunden intensivem Fischens hatten wir genug und ich mußte mir leider eingestehen, daß die holländischen Jungs mich in der Pfeife geraucht hatten.
Tag 3 , 18.9: Da das Wetter nicht so ganz mitspielte, beschlossen wir den Tag etwas ruhiger anzugehen und ich entschied mich jedenfalls für einen angellosen Tag.
Teich, den wir mit dem Rad nach ca. 20min Fahrtzeit erreichten. Leider zeigte sich das Wetter auch heute nicht von seiner besten Seite und so mußte ich bereits unter leichtem Nieseln mein Equipment aufbauen, um meiner Feederrute Arbeit zu verschaffen. In ca. 4 Stunden konnte ich einen Barsch, 5 Rotaugen und eine Rotfeder verhaften, die aber alle unter dem Maß von 15cm blieben. Aber wenigstens war es kein BLANK. Bedingt durch strömenden Regen beendete ich die Session für heute, da ich natürlich keinen großen und edlen Angelschirm bei mir hatte.
Tag 6 , 21.9: Heute ging es mit dem Zug samt Tackle nach Amsterdam um einen ehemaligen Arbeitskollegen zu besuchen, der seine neue Heimat jetzt in dieser Stadt gefunden hatte. Nachdem wir uns mit ihm getroffen hatte, ging es weiter. In den Grachten wollte ich nicht fischen und so zog es mich in den Amsterdamer Hafen um eine geeignete Angestelle zu finden, was sich nach 3 Stunden wandern als ein sinnloses Unterfangen herausstellte. Zu groß waren die Schiffe, die da fuhren, zu stark war die Strömung des Hauptflusses und keinerlei Plätze auszumachen, die ein sinnvolles Angeln möglich erscheinen ließen. Somit verzichtete ich darauf, meine Ruten noch mal auszupacken und wir verabschiedeten diesen Tag mit einem herrlichen Mahl bei einem Thailänder und einem abendlichen Besuch des Robodock Kunst-Festivals.
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal für die herzliche Gastfreundschaft bei Petra und Frens bedanken, die unseren Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem gemacht hatten, und uns die Entscheidung sicher bald wieder zu kommen, sehr leicht machte ;) Bis bald , amigos ! In Kürze erscheint das dazugehörige Video "Graceless Eindhoven", welches zwar leider nicht gerade vor Drillszenen strotzt, aber dennoch ein wenig Einblick in meine "hölländischen" Lehrstunden geben soll.
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